Theta-Learning - Supra-Lernen im Zen-Modus - Teil 16
von Günter Chetano Lau
Ein Fazit unserer Arbeit ist, dass wir unser Gehirn bei Weitem nicht ausnutzen. Dass die Nutzung eher kleiner als 1 % ist - also deutlich weniger als die 20 %, die gewöhnlich genannt werden. Es wird allgemein auch die wissenschaftlich bewiesene Tatsache unterschlagen, dass unsere Entscheidungen zu mehr als 80% emotional gesteuert sind.
Egal wie stolz wir auf unsere brillante Logik sind und wie sehr wir sie geschult und geschärft haben. Unsere Logik entscheidet also über weniger als 20% unseres Lebens, tendenziell eher sogar gegen null gehend - es ist uns nur nicht bewusst, wie emotional gesteuert auch unsere scheinbar logischen Entscheidungen sind.
Bitte, ich rede dabei nicht über Naturwissenschaften und ihre „unumstößlichen“ logischen Gesetze - die durch die Quantenphysik und die Möglichkeiten der mentalen Einflussnahme (z.B. bei der Beobachtung von Quantenprozessen; selbsterfüllende Prophezeiungen) durchaus infrage gestellt werden.
Ich rede von den gewöhnlichen Alltagsprozessen und -entscheidungen, die allesamt emotional beeinflusst sind, auch wenn wir logisch zu denken scheinen. Ich rede auch nicht davon, dass unsere Logik nichts wert ist, sondern nur davon, dass sie einen deutlich kleineren Stellenwert hat, als uns gewöhnlich klar ist. Sie nur einen großen Stellenwert, wenn wir Häuser bauen wollen oder zum Mond fliegen. Da ist sie sinnvoll und wird gebraucht.
Da, wo es um größere, komplexe Zusammenhänge geht, reicht unser Verstand, reichen 140 Bit/s eben bei weitem nicht mehr aus. An dieser Stelle ist unsere Fähigkeit, zu fühlen und gefühlt zu erfassen, von allergrößter Bedeutung und wir tun gut daran, dass zu akzeptieren. Denn wenn wir es nicht tun, auf unserer Logik beharren, versperren wir den Zugang zu mehr als 99% unserer Leistungsfähigkeit unseres Gehirns. Wir versperren uns den Zugang zu der Fähigkeit unseres Gehirns, mit Quantentechnologie zu arbeiten und schier unendlich Mengen an Daten zu bewegen, zu filtern und zu bearbeiten und sinnvolle, unbekannte Informationen zu erhalten und bisher unbekannte, vor allem interdisziplinäre Zusammenhänge zu erkennen.
Wir haben erkannt, dass wir dabei eine uns unbewusste, hochverdichtete Sprache benutzen, die ich ENK getauft habe - Emotionale Nichtsprachliche Kommunikation oder emotional gestützte Symbolsprache. Diese Erkenntnis führt logischerweise unmittelbar zur nächsten: Nämlich, dass wir sie unbedingt bewusst erlernen müssen, um auf die mehr als 99% unserer Gehirnkapazität zugreifen zu können.
Einmal gelernt, können wir nicht nur auf alle Informationen zugreifen, die quantengebunden im Universum existieren, sondern uns auch jenseits des fehlerbehafteten, langsamen 140 Bit/s austauschen - hochverdichtet, rasant und effektiv: „Ich weiß!“ - ohne die üblichen Missverständnisse, notwendige Diskussionen und ineffiziente Verarbeitung von komplexen Informationen und Zusammenhängen, wie wir sie unter Beta erleben.
Zudem sind nicht nur unsere emotionale und spirituelle Innenwelt wesentlich größer, als wir vor uns selbst zugeben mögen, sondern auch unsere Wissensbasis und Datenlandschaft. Wenn wir lernen, mit unserem Gehirn vollumfänglich umzugehen, dann stehen uns bislang unvorstellbare Möglichkeiten zur Verfügung.
Und die Natur unseres Gehirns bietet uns diverse Schwingungszustände an, mit jeweils unterschiedlichen Auswirkungen. Macht die Natur das ohne Grund. Sicher nicht, denn sonst hätte sie es gar nicht erst geschaffen oder schnellstmöglich wieder eliminiert. Das Warum haben wir uns näher angeschaut und dabei erstaunt festgestellt, was wir alles können, - bislang weitgehend unbewusst.
Jetzt gilt es, die Ressourcen des Gehirns und das volle Potenzial des Geistes bewusst und gezielt zu nutzen. Dann stehen uns leicht erlernbare Techniken zur Verfügung, die Kreativität, Vitalität, Lebensfreude, und mentale Leistungsfähigkeit steigern können. Außerdem erhalten wir vollkommen neue Zugänge, die uns spirituelle Zusammenhänge besser verstehen und höhere Bewusstseinszustände erfahren lassen.
Gehirnzustände und ihre Funktionen
Gehirnwellen stellen ein gemeinschaftliches Erleben einer Unzahl von Nervenzellen dar. Ein einziges Gefühl, aufgezeichnet von einem EEG, ist das gemeinschaftliche, elektrische Signal von vielen Millionen Zellen, die zusammen „feuern“, ein kooperatives und kollektives Muster der Netzwerke.
Wissenschaftlich gesehen lassen sich unsere Gehirnwellen nach ihrer Frequenz in fünf Kategorien unterteilen:
Gamma (100 - 38 Hz)
Beta (38 - 15 Hz)
Alpha (14 - 8 Hz)
Theta (7 - 4 Hz)
Delta (3 - 0,5 Hz)
Im Jahr 1839 entdeckte Heinrich Wilhelm Dove, dass er durch eine gezielte Methode ganz bestimmte Wellen im Gehirn erzeugen konnte. Wenn er einen spezifischen Tons auf einem Ohr und einen leicht differenten Tons auf dem anderen Ohr erzeugte, entstanden sogenannten Binaural Beats, nämlich eine Gehirnwellen, die genau der Differenz zwischen beiden Tönen entsprachen. Heute werden solche Binaural Beats genutzt, um ganz bestimmte Schwingungszustände im Gehirn zu erzeugen und deren Wirkung zu erforschen.
Unter anderem kann man sie dazu benutzen, schnell einzuschlafen und anschließend tief zu schlafen. Inzwischen gibt es eine große Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten, die entdeckt wurden, wie:
Biofeedback bedeutet, dass normalerweise unbewusste Körpervorgänge (z.B. Atmung, Herzschlag, Muskelspannung, Hirnströme) von einem Gerät gemessen und an uns zurückgemeldet werden, meistens durch akustische oder optische Signale. Dadurch können wir lernen, diese Körpervorgänge wahrzunehmen und sie zu beeinflussen (Beispiel: Entspannungstraining durch Biofeedback der Atmung).
Neurofeedback ist Biofeedback, das das Nervensystem betrifft, z.B. durch Messung der Hirnströme (EEG = Elektroenzephalogramm).
Biomonitoring heißt, dass die Signale nicht direkt an den Probanden, sondern an einen Therapeuten oder Trainer zurückgemeldet werden (Beispiele: 24h-Blutdruckmessung, Langzeit-EKG, Trance oder Meditation unter EEG-Messung durch einen Trainer).
Wie schon gesagt erzeugen Binaural Beats spezifische Gehirnwellen, in dem sie die rechte und linke Seite des Gehirns synchronisieren. Auf diese Weise können gezielt alle gewünschten Frequenzen im Gehirn erzeugt werden. Klassische Erkenntnisse aus dieser Forschung sind:
Gehirnwellen im Alphabereich werden Lernfrequenzen genannt. Sie erhöhen sowohl Focus und als auch Bewusstheit und sind nützlich, um Informationen aufzunehmen. Auf der anderen Seite wird typischerweise Tiefschlaf erlebt, wenn wir uns im Delta-Bereich der Gehirnwellen bewegen. Normalerweise befinden wir uns aber im wachen Beta Status.
Bei etwa 10 Hz (Alpha) schüttet das Gehirn Serotonin aus und erzeugt damit Gefühle von Wohlbefinden und Fröhlichkeit. Zwischen 8-10 Hz liegt die Möglichkeit des Superlernens von neuen Informationen - mit dem Ziel des Merkens und nicht des Verstehens.
Im Bereich von 4-8 Hz wird kreatives Denken aktiviert und Möglichkeiten entstehen, Kunst, Musik, Erfindungen und Problemlösungen zu entwickeln. Bei etwa 5 Hz wird der Schlafbedarf befriedigt und der Bedarf an notwendigem, umfangreichem Träumen erfüllt.
Im Bereich von 4 Hz produziert das Gehirn Enkaphalin, einen natürlichen Schmerzstiller und Stressreduzierer. Unter 4 Hz beginnt erholsamer Schlaf.
Entgegen der oft gebrauchten Zuordnung des logisch-analytischen Denkens zur linken und ganzheitlich-intuitiver, kreativer Prozesse zur rechten Hemisphäre ist das EEG der meisten Menschen nahezu symmetrisch, d.h. die Gehirnwellen überlagern und verbinden diese Prozesse in irgendeiner Form.
Die Gehirnwellen-Zustände sind hinreichend untersucht und klassifiziert - ihre Funktionalität aber lediglich aus Beta-Betrachtung beleuchtet. So wie es nachfolgend zusammenfassend dargestellt wurde*:
Tagsüber befindet sich das Gehirn meist im Bereich der BETA-Gehirnwellen (14-30 Hz), der sich durch Konzentration und geistige Aktivität auszeichnet. Solange man denkt, arbeitet, sich stark konzentriert und dabei hellwach ist, werden vom Gehirn BETA-Wellen erzeugt. Der Beta-Bereich ist assoziiert mit:
- Aufmerksamkeit, Wachheit, Konzentration, Kognition (positiv) oder
- Besorgnis, Ängsten, Stress, innere Unruhe, das Fehlen von obigem.
Tief im entspannten und dennoch bewussten Zustand findet man den Frequenzbereich, in dem die ALPHA-Gehirnwellen (7-14 Hz) ermittelt werden. Er liegt genau zwischen der Bewusstseinsform des Schlafens und des Wachseins. Man fühlt sich absolut entspannt, ist aber dennoch wach. Besonders positiv ist, dass das Unterbewusstsein während dieses Zustands sehr zugänglich für neue Informationen ist - eine ideale Voraussetzung für gesteigertes Lernen, das dann im Beta-Zustand zur Verfügung steht.
Noch entspannter als im Bereich der ALPHA-Wellen befindet man sich im Frequenzbereich der THETA-Gehirnwellen (3-7 Hz). Sie treten im Laufe leichter Schlafphasen oder während des Meditierens auf. Sämtliche Eindrücke werden sofort ans Unterbewusstsein weitergeleitet, weshalb es nicht empfehlenswert ist, vor dem Fernseher einzuschlafen. Positive, wie auch negative Eindrücke werden nicht gefiltert und landen direkt im Unterbewusstsein. Theta ist also der Zustand, wo Supr-Learning stattfinden kann, wenn wir ihn gezielt ansteuern. Menschen sind in diesem Zustand extrem bereit und fähig, neue Sprachen zu lernen – und nicht nur das, wie wir inzwischen wissen. Es ändert z.B. auch unser Verhalten, unser Gesundheit und etliches anderes.
Innerhalb des traumlosen Tiefschlafs treten die DELTA-Gehirnwellen (0,5-3 Hz) auf und bilden so den unbewussten Bereich der Gehirnwellen. Sie stellen eine große Bedeutung für Aktivität des Immunsystems, so wie die Ausschüttung wertvoller Wachstumshormone dar. Dieser Zustand bedeutet Heilung, Selbstregeneration und erfrischenden Schlaf.
Wer für sich diese Gehirnwellenzustände ausprobieren und damit experimentieren möchte, findet im Anhang ein YouTube-Video dazu.
GAMMA-Gehirnwellen (100 - 38 Hz) stellen eine Besonderheit dar. Sie wurden wegen ihrer niedrigen Amplitude zuletzt entdeckt und sind noch am wenigsten erforscht.
Sie werden mit Spitzenleistungen, sogenannter peak performance, starker Fokussierung und Konzentration, hohem Informationsfluss, mystischen und transzendenten Erfahrungen in Verbindung gebracht. Es wurden auch Verschmelzungserlebnisse, das Gefühl universellen Wissens und Verlust des Ich-Gefühls beobachtet. Derzeit werden vor allem Gammawellen im Frequenzband um 40 Hz im Zusammenhang mit fokussierter Meditation erforscht. Dabei ist ein besonderes Kennzeichen die Synchronisation der Gammawellen über weite Bereiche des Gehirns.
Daten-Transfer-Raten und Speicherkapazitäten
Wissenschaftliche Untersuchungen lassen abschätzen, welche Daten-Raten im menschlichen System zu erwarten sind und wo und wie Daten gespeichert werden.
Unser Neokortex ist dabei am meisten untersucht und ermöglicht uns maximale Daten-Transfer-Raten von 140 Bit/s sowie eine Speicherkapazität von rund 2 Terabyte (1012Byte). Wenn wir also allein auf unsere Logik vertrauen, sind wir offensichtlich nicht besonders leistungsfähig.
Anders sieht es aus bei unserer DNA. Dort sind Datensicherungen von 20-50 PByte (1015Byte) möglich, allerdings ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit noch niedriger als im Gehirn. Sie beträgt weniger als 1 Bit/s, selbst wenn man Parallel-Processing annimmt.
Interessant wird es erst wirklich, wenn man sich darüber klar wird, dass auch wir selbst aus Quanten bestehen. Die sich wiederum verschränken können mit anderen Quanten im Universum. Auch wenn es dafür noch keine wissenschaftlichen Postulate gibt, zeigen uns einige feststellte Phänomen, dass die Schöpfung uns mit der Fähigkeit des Quanten-Processings ausgestattet hat. Damit wären Daten-Transfer-Raten von mehr als Lichtgeschwindigkeit bzw. mehr als YBit/s (Parallel-Processing?) möglich. Zugleich eröffnet sich theoretisch eine Datenspeicherkapazität innerhalb eines einzigen menschlichen Körpers in einer Größenordnung von mehr als YByte (1024Byte).
Dies ist der bisher einzige logische Schluss für die bei unserer Forschung festgestellten Downloads von Datenmengen, die sich noch nicht einmal mit Symbolsprache (ENK) auch nur annähernd beschreiben lassen. Selbst ENK kann nur einzelne Daten-Päckchen aus dem riesigen Datenpaket, das downgeloaded wurde, in vertretbarer Zeit und Menge darstellen.
Das klingt unglaublich, aber anders lassen sich diese Phänomene nicht mehr erklären. Unser System scheint dafür vorgesehen zu sein, auch wenn wir anscheinend zu dumm sind (oder gnädigerweise noch zu unwissend), das mit unserer Logik zu begreifen.
Aber wie heißt es:
„Der dümmste Bauer erntet die dicksten Kartoffeln!“ Weil er der Natur, der Schöpfung, mehr vertraut als seinem Verstand.
© Jonathan.Academy, 2020
Anhang:
Experimentieren von Gehirnwellen: https://youtu.be/9TD9SM-5XSk
* Quelle: Homepage der Casada Deutschland GmbH:
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