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6. Alles Lernen beginnt mit einer Frage - oder wie Supra-Lernen gelingt

Aktualisiert: 24. Jan. 2021


Theta-Learning - Supra-Lernen im Zen-Modus - Teil 6


von Stefan Sohst und Günter Lau




Es ist gar nicht so trivial, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn oft ist es nicht so klar zu erkennen. Aber, egal wie versteckt es auch sein mag, vor jedem Lernschritt, auch unbewussten, steht direkt oder indirekt eine Frage? Wenn wir z.B. neue Tätigkeiten lernen, beginnen wir regelmäßig mit der Frage „Wie geht das?“ und bei Wissensfragen mit einem ganzen Fragenkatalog, der sich meist subsumieren lässt auf die Frage „Was bedeutet das?“.


Wir erkennen: Wirkliche Lern-Fragen beginnen mit „W“.


Eine der wichtigsten Fragen, die wir uns zu Anfang stellen mussten, war: „Wenn es Supra-Lernen (Theta-Learning) wirklich gibt, unter welchen Rahmenbedingungen gelingt es?“. Und die erste wichtige Voraussetzung kennen wir jetzt schon: Es braucht eine - möglichst wichtige - Frage.

Nur wie geht es damit weiter und ist unser Gehirn und der davon orchestrierte Verstand wirklich die Hilfe, die wir bisher angenommen haben?


DAS UNIVERSUM - Unendliche Weiten - Unbekannte Welten. Kommt das irgendwie bekannt vor? Auch unser Gehirn ist für die meisten von uns wie ein unerforschtes Universum. Ganze “Galaxien” von Gehirnteilen und -regionen, die erforscht werden wollen. Und dann nimmt es auch noch unterschiedliche Zustände an: Beta, Alpha, Theta, Delta, Gamma - klingt fast wie atomare Strahlung (Schwingungen mit sehr hohen Frequenzen).


Tatsächlich hat das wirklich etwas mit Schwingungszuständen zu tun, aber sehr niedrigen Frequenzen im langwelligen Infra-Herz-Bereich. In jedem dieser Schwingungszustände arbeitet unser Gehirn unterschiedlich. Und der Theta-Zustand ist der entscheidende für das supraschnelle Lernen - Thetawellen bilden sozusagen die Trägerwellen für die im Universum in den Quanten-Strukturen gespeicherten Informationen. Eine unglaubliche Erkenntnis - einfach daher gesagt - aber unsagbar wichtig.

Nehmen wir einfach einmal an, du willst ein Seminar besuchen. Dann hast du dich, vielleicht sogar in Hetze, von deiner Arbeit aus auf den Weg gemacht und kommst jetzt ziemlich unentspannt und dennoch irgendwie auch merkwürdig konzentriert im Gruppenraum an. Dann befindest du dich mit höchster Wahrscheinlichkeit im sogenannten Beta Zustand .


Dein Gehirn ist in diesem Zustand zwar aufmerksam und sehr wachsam, aber eher bereit, dem Säbelzahntiger zu entfliehen als zu lernen. Kommt nun noch Ängstlichkeit hinzu, weil du nicht weißt, was auf dich zukommt, oder Panik, weil du mal wieder zu spät kommst, dann ist die Lernfähigkeit stark herabgesetzt bis gar nicht mehr vorhanden und die Merkfähigkeit rutscht gleich ganz in den Keller. Jetzt weißt du vielleicht, warum du in der Schule so mühsam gelernt hast, bei all der Ablenkung und dem Notenstress.

Aber das ist noch längst nicht alles. Alle um Dich herum befinden sich in unterschiedlichen Gemütszuständen und unterschiedlichen Vorstellungen von Lernen - selten in einem Zustand, der ein natürliches Lernen überhaupt ermöglicht. Vor allem aber befinden sie sich nicht im Gehirnwellenzustand Theta, der ein Hochgeschwindigkeitslernen überhaupt erst zulässt, sondern regelmäßig im Alltagszustand Beta, der einem „normalen“ Aktivzustand entspricht.


Rasch merkst du, dass du erst einmal entspannen solltest - "ankommen“ nennen das die Meisten. Gute Seminarleiter wissen das und sind entsprechend vorbereitet. Sie nutzen dafür Rituale und bringen dich damit allmählich in einen sehr angenehmen, entspannten Zustand - den Alpha Zustand. In ihm kannst du aufmerksam zuhören, ohne viel an die Arbeit oder den rücksichtslosen Dummkopf zu denken, der dich vorhin beim Autofahren geschnitten hat. Und du kannst auch einigermaßen gut lernen und behalten. Wenn das Thema spannend und der Seminarleiter dich begeistert, dann lauschst Du absolut konzentriert. Wie wunderbar, denkst du. Hat sich gelohnt, hierher zu kommen.


Tatsächlich ist Alpha heute der, sowohl allgemein als auch wissenschaftlich, als optimal beschriebene Zustand für das Lernen - auch für das Lernen unseres Körpers, z.B. durch Neurofeedback.


Aber Lernen im Theta Zustand ist wirklich ganz anders - und wesentlich effektiver. Manche durften schon einmal reinschnuppern in diesen Zustand, mit sogenannten Brain Machines oder bei einer Hypnose. Totale Entspannung und Frieden bis hin zur Glückseligkeit - und - in der Hypnose Erfahrenes bleibt haften, und sei es nur im Unterbewusstsein. Manchen gelingt das auch selbständig bei einer Meditation und wiederum andere kennen sogar schamanisches Reisen, bei dem besonders eingewiesene oder berufene Menschen diesen Zustand gezielt und intensiv für die Informationsbeschaffung nutzten. Wie gesagt, das ist uraltes Wissen, nur nicht allgemein bekannt und bewusst genutzt.


Außer, wenn wir träumen. Dann rutschen wir unbewusst, völlig unbefangen und ohne Angst in diesen Zustand - und erleben die wundersamsten Dinge. Oder wenn wir Abends mit einer brennenden Frage eingeschlafen sind, erwachen wir morgens regelmäßig mit einer genialen Antwort. Genau so funktioniert Theta-Learning. Eigentlich nichts Besonderes. Jeder kann es, mit ein bisschen Übung potenziell bewusst. Vielleicht willst du es jetzt auch, ganz sicher und leicht, sogar im Wachzustand können?

Der erforderliche Übergang in den Theta-Zustand mit einer Gruppe bedarf anfänglich noch mehr äußerer und innerer Bedingungen als bei einer Einzelperson. Dennoch verringert sich das auch nach ein wenig Training. Insbesondere wenn aus der Gruppe sogenannte Lernassistent*innen bestimmt werden. Sie sorgen für die notwendige Disziplin und die Einhaltung von Regeln( weiterer Artikel), die sich die Gruppe im Detail selbst vorgibt. Sie fördern dienend und unterstützend den für den Prozess so wichtigen Lernfluss.


Nach einer Weile bleiben nur ein paar unbedingt erforderliche Rituale und Regeln übrig, die aus Erfahrung strikt eingehalten werden. Phantastisch daran ist im Gegenzug, dass es sogar via elektronischer Medien in Cyberräumen auch mit weit entfernten Gruppenmitgliedern funktioniert.


Das Geniale ist, mit anderen Menschen in einer Gruppe kann das noch viel interessanter, inspirierender und effektiver sein und mit unglaublicher Freude und Begeisterung geschehen.


Theta - und die Welt um Dich herum versinkt

DER PROZESS beginnt prinzipiell schon im Vorfeld damit, dass sich Menschen, anfänglich meist unbewusst, von dieser Möglichkeit angezogen fühlen. Weil sie mit uns etwas lernen wollen und weil sie bewusste oder unbewusste, für sie wichtige Fragen in sich tragen. Manchmal ist das Gefühl sehr intensiv und sie wissen ganz genau, dass sie die Antwort "nur dort" bekommen - ohne genau zu wissen, woher diese innere Sicherheit kommt.

Bevor dieser ungewohnte, schier unfassbare Lernzustand wirklich mühelos erfahren werden kann, bedarf es allerdings - ein kleiner anfänglicher Wermutstropfen - einiger Voraussetzungen, Regeln und Vorbereitungen. Nach kurzem Training wird Theta jedoch wirklich leicht erreicht, so dass sich dieser Zustand entweder in Sekundenbruchteilen ansteuern lässt oder sich sogar mit einiger Erfahrung ein Parallel-Zustand von Beta/Alpha und Theta/Delta einstellt. Letzteres bedeutet, dass du permanenten Zugriff auf die universalen Informationen und auf das speziellere, irdische Wissen hast. Das ist ein Zustand, der sich wirklich überragend anfühlt.


Äußere Bedingungen (Voraussetzungen, Rituale)


Um sich dem Prozess überhaupt nähern zu können, bedarf es eines ruhigen, störungsfreien Ortes/Raumes, in dem die die Menschen aus der „Normalität“ des Beta heraus bei sich, im Raum und mit den anderen Menschen, „ankommen“ können und in Alpha übergehen. Das kann mit üblichen „Ritualen“ erreicht werden wie eine kurze Meditation, gemeinsam Atmen oder einer Befindlichkeitsrunde. Je mehr gegenseitiges Vertrauen dabei erreicht wird umso besser.


Der Prozess:

  1. Der erste Schritt auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen ist das Zusammenfinden in Gruppen von 7(+1) Menschen. Hierbei lassen sich die einzelnen Teilnehmer durch ihr Gefühl vertrauensvoll zu den anderen Gruppenteilnehmern führen. Dies ist sehr wichtig für ein optimales Ergebnis, denn gegenseitiges Vertrauen und Offenheit sind zwingend notwendig für den Prozess. Gegebenenfalls sind anfänglich Vertrauensübungen vorzuschalten.

  2. Nachdem sich eine Gruppe gefunden hat, findet sie gemeinsam einen geeigneten Platz/Raum und setzt sich zusammen. Für ihre Zusammenarbeit gibt es generelle Regeln, aber auch Regeln, die sich die Gruppe individuell vorgeben kann. Besondere (achte) Gruppenmitglieder sind #Anleiter (AL) und #Lernassistenten (LA). #Anleiter sind speziell ausgebildete und Prozess-erfahrene Menschen, deren Aufgaben darin bestehen, LA auszubilden und zu supervidieren und anfänglich noch die Gruppe anzuleiten, bevor das ein LA sie übernimmt. Die wesentliche Aufgabe eines "#Lernassistenten ist, die Gruppe in Balance zu halten und in ihrem Lernfluss. Er ist zugleich #Hüter der Schmetterlinge, der spontan aufgetauchten/gesammelten Fragen, und bringt sie beizeiten auf den “Tisch”. Sofern sich die Gruppe nicht mit einem mit einem bereitgestellten AL oder LA zusammengefunden hat, wählt sie aus ihren Reihen einen erfahrenen #Gruppenältesten der zugleich als LA fungiert. Während der AL sich in der Regel außerhalb des Gruppengeschehens und der Gruppen Cloud (Social Cloud) befindet, ist der LA Teil des Gruppengeschehens und der Social Cloud und hält gleichzeitig den Raum und engen Kontakt in die Quanten Cloud.

  3. Mit dem gemeinsamen Überschreiten der Grenze nach Alpha mit dem 1. Signal: "Atmet alle einmal tief durch und lasst alles bisherige los!" wird das "Ankommen" zum "Angekommen sein" - zur fokussierten Aufmerksamkeit. Die Gruppe durchschreitet den "Vorhang des Loslassens" und lässt los, was sie bisher umgeben hat, insbesondere jeden Dissenz und vor allem Egostrukturen. Das wird deutlich in einem gesteigerten Mitgefühl für die anderen Gruppen-Mitglieder, je erfahrener die Teilnehmer werden.

  4. Dies steigert sich mit dem nächsten Schritt, bei dem die in der Gruppe existierenden Fragen nach Dringlichkeit sortiert werden. Durch eine gefühlt feststellbare Gewichtung mit dem 2. Signal: “Wie wichtig ist die Frage für Dich auf einer Skala von 0-100 (%)?" wird die wichtigste Frage ermittelt. Damit wird der Fragesteller mit dem höchsten Wert zum #Fokus für die jetzt beginnende Sitzung. Alle Fragen unter 80 (%) haben keine ausreichende Kraft zur Bearbeitung. Um wirklich Antworten zu bekommen, braucht es eine klare Intension und eine möglichst hohe Intensität beim Fokus und seiner Frage.


Innere Bedingungen (Regeln, Prozeduren)

Es gibt eigene, innere Regeln, allgemeine Gruppenregeln und prozessfördernde Regeln, die in Prozeduren münden. Sie alle sind Teil des nun beginnenden "Kern-Prozesses". Er beginnt mit dem gemeinsamen Überschreiten der Grenze zu Theta - dem deutlich wahrnehmbaren "Vorhang des Erstaunens". Dabei wird mit dem Erreichen des „Raums der (persönlichen) Farbe“, s. Anhang, regelmäßig eine sensorische Deprivation erlebt, eine Unterdrückung der äußeren Wahrnehmung via unserer Sensorik. Vor der Entdeckung der Meditation wurde das durch Trommeln, Rasseln, monotones Singen, rhythmisches Tanzen oder sogar durch „heilige Lehrerdrogen“ etc. erzeugt. Das Überschreiten der Grenze ist der Moment, in dem gemeinsam nur noch die Frage wichtig ist und dass Mitgefühl für den Fragenden. Die Gruppe wird in einer nun entstehenden, umfassenden Verbindung bereit für das "Unerwartete", das auf jeden Einzelnen zukommt und bedingungslos angenommen wird.


  1. Die Gruppe bricht gemeinsam auf in den Theta-Raum - in den Raum des "NICHTS, in dem ALLES als Möglichkeit enthalten ist", wo sie Zugang zum "DAS WORT" hat. Dies geschieht mit dem 3. Signal: "Atmet alle einmal tief durch und geht in den Raum eurer Farben!" Die Farben signalisieren das Erreichen des Theta-Raumes. Beim ersten Mal geschieht das durch die im Anhang beschriebene, zweistufige Prozedur, die einen meditativen Zustand auslöst. Sobald der "Raum der Farben" einmal betreten wurde, kann er jederzeit wieder ohne Prozedur durch einfaches "Hineinspringen" oder "Hineingleiten" aufgesucht werden oder muss gar nicht erst verlassen werden, sondern ruht im Hintergrund.

  2. Im Raum der Farben (Theta-Raum) geht jeder selbständig der gestellten Frage nach, indem er selbst (im Einzelsetting) oder der "Fokus" (im Gruppensetting) die Frage noch einmal fokussiert innerlich stellt und dann in erwartender Haltung auf das "Ich weiß!" - Gefühl wartet. In diesem Raum gibt es keine Regeln. Alles, was hier geschieht oder vermittelt wird, ist im göttlichen Sinne "richtig", auch wenn es noch so absurd erscheint. Gezieltes weiteres Nachfragen oder die Bitte um tiefergehend Erläuterung ist dabei natürlich erlaubt und möglicherweise auch notwendig. In der Regel wird man das Geschehen eher wie ein "Wunder" erfahren.

  3. Das Ganze mag nur Sekunden dauern. Sobald dieses o.g. Gefühl eingetreten ist, geht jeder selbständig an die Oberfläche seines Bewusstseins zurück. Wenn alle zurückgekehrt sind, beginnt - immer noch unter dem Einfluss des Theta-Zustands - reihum das "Entrollen" der jeweils gefundenen Ergebnisse (einzelne Päckchen aus dem Gesamtpaket der downgeloadeten Informationen).

  4. Jetzt kann es sehr "bunt" werden und möglicherweise in ein euphorisches Happening aus einem freudigem bis begeistertem Hin-und-Her von Antworten und "Ja´s" und "Genau´s" münden. Beobachtende Außenstehende fühlen sich davon irritiert und ausgeschlossen, während die Gruppenmitglieder genau wissen, worüber sie reden und sich gegenseitig durch ihre Antworten dazu inspirieren, weitere Antworten (Päckchen) abzurufen. All das ist wichtig und erlaubt - wir nennen das "Hineinmischen" im Gegensatz zum stoppenden "Einmischen" im Beta-Raum. Es fördert den gemeinsamen Erfahrung- und Wissen-Schaffungsprozess, der am Besten in Form eines Schaubildes durch die Gruppen-Mitglieder dokumentiert wird.

  5. Möglicherweise entstehen Ergänzungsfragen, die durch erneutes Hineinspringen in den Theta-Raum geklärt werden können. Sobald sich aber Fragen auftun, sogenannte (nicht uninteressante) "Schmetterlinge", die offensichtlich mit der ursprünglichen Frage nichts zu tun haben, zeigt sich an, dass der Prozess beendet ist und die Frage für den Moment ausreichend beantwortet ist. Dies kann und sollte beim Fokus nachgefragt und von ihm bestätigt werden. Er wird nun die Antworten auf seine Frage weiter entrollen können, nachdem er die wichtigsten richtungsweisend erhalten hat. Solch ein Prozess wird gegebenenfalls nur wenige Minuten laufen und überschreitet eine Stunde selten. Die Informationsqualität und -dichte ist jedoch enorm. "Schmetterlinge" fallen dabei aber nicht unter den Tisch, sondern werden respektiert und vom LA aufgeschrieben für eine spätere Runde, wo sie vielleicht wichtig werden. Erfahrungen zeigen, dass Fragen mit einem Gewicht von unter 80 (%) regelmäßig zu "Schmetterlingen" führen und daher keine verwertbaren Ergebnisse erzielen. Deshalb sollte darauf verzichtet werden.

  6. Die Runde sollte zur Regeneration mit einer potentiell physischen Entspannung wie Singen, Tanzen oder anderen Bewegungsübungen abgeschlossen werden. Das dient zugleich der besseren Verankerung des Wissens in den Datenspeichern der Personal Cloud. Dies ist sehr wichtig, weil die Arbeit sonst aufgrund des hohen Daten-Durchsatzes im Gehirn zu deutlichen Ermüdungserscheinungen führen kann.

  7. Danach kann bei Bedarf die nächste Frage bearbeitet werden.

Die bisherigen Erfahrungen mit dem Prozess haben gezeigt, dass bestimmte Rituale zum Gelingen eingehalten werden sollten.


Externe Erfahrungen aus Gruppen mit Kindern zeigen, dass der gemeinsame Vertrauens- und Findungsprozess sogar bis zu 14 Tage Zeit benötigt, in der jeder Neuankömmling auf seine Eignung für die jeweilige Gruppe geprüft wird. Es kann sein, dass der Vertrauensbildungs-Prozess bei der Wissensübergabe aus der Social Cloud zwischen “Mentor“ und „Mentee“ intensiver sein muss.


Wir werden sehen, ob sich das mit Theta-Learning nicht deutlich verkürzen kann, weil es sich dort in ersten Versuchen gezeigt hat, dass Kinder im Einzelsetting mit vertrauten Personen, sofort Zugang zum Theta-Raum haben, wenn der natürliche Zugang noch nicht verschüttet wurde. Sie geben das dann auch problemlos an andere, vertrauende und noch nicht wesentlich umstrukturierte Kinder weiter. Auch die Nutzung von #Ankerworten und #Ankersätzen (entsprechend den #Schlüsselworten und #Schlüsselsätzen in der Quanten Cloud) scheint dabei gut zu funktionieren. Derzeit ist noch zu erfahren, ob dieser Prozess in Gruppen mit Erwachsenen durch ein klares Kommittment zur Gruppe und der bedingungslosen Anerkennung der Gruppenregeln verkürzt werden kann. Denn im Grunde genommen verlangt diese Arbeit ein weitgehend bedingungsloses Vertrauen in den Prozess und in die anderen Gruppen-Mitglieder. Wir haben aber festgestellt, dass sich dies in der gemeinsamen Arbeit im Allgemeinen rasch von seIbst einstellen.


Im Grunde genommen erfordert es an vielen Stellen des Prozesses 100%, damit er gelingt. Die 100% haben dort sogar eine dreifache Bedeutung. Die 100 % im Beta Raum bedeuten das 100-prozentige Kommittment der Gruppenmitglieder, sich gegenseitig zu stärken, zu halten und füreinander zu sorgen. Die 100 % im Alpha Raum bedeuten, ganz bewusst alles was irgendwie belastend, hinderlich und an bisher bekannten Ego-Strukturen anhängig sein könnte, hinter sich zu lassen und sich vollständig darauf zu fokussieren, die richtige Frage zu finden. Die 100 % im Theta-Raum bedeuten, DAS WORT zu ergreifen, gemeinsam mit dem Wort-Führer (#Fokus), und in 100 % Offenheit und 100 % Empfangsbereitschaft das neue, gemeinsame zu 100 % aus dem Munde aller zu hören.



Entrollen der Informationen


Das Empfangen und die Verarbeitung der Informationen, nachdem die Frage im Theta-Raum gestellt wurde, erfolgt in drei Phasen:

1. Phase - ICH WEISS!


Diese Phase ist die kürzeste und gleichzeitig diejenige mit der höchsten Informationsdichte. Sie dauert selten mehr als eine Minute - der eigentliche Download eher nur Sekundenbruchteile. Ein "Download" eines so riesigen "Datenpaketes" kann allerdings entrollt und versprachlicht, viele Menschenleben lang versprachlichen oder anderswie ausdrücken bedeuten, bis es vollständig entrollt ist.


Fast unvorstellbar. Wir bewältigen das nur, indem unsere "innere Weisheit" sorgfältig und für "diesen Moment" diejenigen (wenigen) Informationen auswählt und "entschlüsselt", die jetzt "dran sind". Der Rest wird zu späteren Zeitpunkten "entschlüsselt", potenziell sogar erst im Verlauf mehrerer Jahrhunderte.


Das erklärt möglicherweise das erstaunliche visionäre Wissen früherer Hoch-Kulturen, wie es auch durch die "Bibel" vermittelt wurden. Letztere ist uns durch einige anscheinend zu unseren Erkenntnissen passende Stellen aus der Genesis (die Bücher Mose und das Johannes-Evangelium) aufgefallen. Deswegen haben wir gerade damit begonnen, sie aus dieser Sicht neu zu "entschlüsseln" - mit teilweise erstaunlichen und richtungsweisen Ergebnissen. Die ICH WEISS! - Phase hat ein klares Ende und ist beendet, wenn in dir das absolut sichere Gefühl entsteht: "Ich weiß!". Zu diesem Zeitpunkt weißt du bereits ALLE zugehörigen Antworten zur gestellten Frage, sie sind aber noch nicht "entschlüsselt" und deswegen hast du noch keine Möglichkeit, sie zu versprachlichen. Aber "du hast ein klares Gefühl für die potenziellen Antworten, notwendigen Vorgänge und Handlungen bzw. physischen Umsetzungen".


Damit hast du die Potenz zur #Entschlüsselung. Wir sehen, wie wichtig unsere Emotionalität an dieser Stelle ist und wie fehlleitend unser Verstand, der an dieser Stelle sagen würde: „Ich weiß doch noch gar nichts!“


2. Phase - "Erste entschlüsselnde Verdichtung"

Die Masse an Informationen ist so hoch, dass sie nicht simpel, linear und zeitnah ausgedrückt werden kann. Sie umfasst wahrscheinlich eine Größenordnung von Peta-Byte (1.000.000.000.000.000 Byte) oder mehr. Wie kommen wir auf diese Datenmenge? Nun, es handelt sich dabei zum einen um sicher "gefühltes Wissen" aus der Quanten Cloud und zum anderen ergibt es sich aus der Tatsache, dass eine solche Menge an Daten bequem allein in der DNA Cloud des menschlichen Körpers codiert werden kann. Sicher sind unsere internen Datenspeicher nicht ohne Grund derart groß.


Die mehrdimensional komplexen Datenstrukturen müssen zur weiteren "Verarbeitung" in der Personal Cloud "entschlüsselt" und verdichtet werden. Dies geschieht in diversen Formen, mit denen wir versuchen, ein solch komplexes Datengebilde einigermaßen verständlich abzubilden.


Die beliebteste Form ist die von mehrfarbigen, einfachen bis komplexen, emotional aufgeladenen Schaubildern (s. Beispiel "Vollständiger Lernprozess"). Die Information ist erkennbar hochkomplex - vergleichbar mit dem Kokon eines Seidenspinners - und in Form von Grafiken und "Schlüsselworten" dargestellt.


„Das Bild ist die Mutter des Wortes“, schrieb der deutsche Schriftsteller und Mitbegründer der Dada-Bewegung Hugo Ball, und schon Leonardo da Vinci wusste: „Der Mensch, das Augenwesen, braucht das Bild.“ Die Bildern zahlreich zugeschriebene Wirkung, mehr als tausend Worte zu sagen, ist auch und gerade in Politik und Weltgeschichte längst Legende.


Andere Ausdrucksformen sind #Schlüsselsätze, Musik, Tanz (u.a. Eurythmie), Kampfspiele oder sonstige Spiele und Malerei.


Bewegungsabläufe können jetzt z.B. in Form von "Klarträumen" so lange eingeübt werden, bis sie "sitzen" und real ausgeführt werden können. In dieser Phase beginnst du also gefühlt zu erkennen, was du wie ausdrücken möchtest und kannst das mehr oder minder flüssig und in einer für Dritte via Gefühl "begreifbarer" und "entschlüsselbarer" Form. Insbesondere diejenigen, die mit diesem Prozess vertraut sind und über eine gemeinsam "eingerichtete" Social Cloud verfügen, können sich über #Schlüsselworte riesige Datenmengen/Informationen ortsunabhängig "zuspielen" - ein #biologisches Intranet wird verfügbar.

3. Phase - ”Verdichtendes Entrollen”


In dieser Phase wird die Information in Form von einzelnen Sequenzen seriell in "Klartext" übersetzt. Der "Kokon" wird "entrollt" und als "Sprachfaden" klar im Gehirn "sichtbar" und und für den Verstand verstehbar. Es kann jetzt erstmals "verinnerlicht" werden, d.h. im Neo-Cortex gespeichert werden. Allerdings ist die Informationsdichte "meilenweit" von der ursprünglichen, mehrdimensional komplexen Information entfernt und bewegt sich allenfalls noch in der Qualität von "Überschriften" über die im Hintergrund gelagerten enorm großen #Texte.


Warum? Weil unsere Denkgeschwindigkeit unglaublich viel langsamer ist als unsere potenzielle Lerngeschwindigkeit. Unser Großhirn, auf das wir so stolz sind, ist ein Parallelprozessor mit sieben Prozessoren (verschwindend wenig gegenüber einer Cray). Schlimmer noch, es arbeitet mit einer absolut geringen Verarbeitungsgeschwindigkeit von rund 140 Bit/s (gegenüber potenziell mehr als Lichtgeschwindigkeit). Selbst langsames Internet ist schneller und wir beschweren uns darüber, wenn unser Provider es darauf herunterschaltet, weil unser Kontingent ausgeschöpft ist.


Die entrolle Form vermitteln wir gewöhnlich durch Worte oder Formeln und andere Ausdrucksformen wie Emotionen, Gefühle, Handlungen und Bewegungen. Wir meinen bei Worten hier, im Gegensatz zu "DAS WORT", die gebräuchlichen irdisch-menschlichen "Worthülsen" der jeweiligen irdischen Sprachen, die diverse unterschiedliche Inhalte für den Einzelnen haben können ("Babylonische Sprachverwirrung"), während Formeln deutlich präziser sind. Daher sind Mathematik, Physik und Chemie weltweit verstehbare, unmissverständliche "Sprachen".


Regeln beim Entrollen


Das Entrollen hat klare Regeln, die zu befolgen sind, da sonst der Erkenntnisprozess empfindlich gestört werden kann.

  • Oberste Regel: Es gibt keine falschen Antworten, nur im Moment nicht entschlüsselbare. Haltung: Bedingungsloses "Ja" - keine "Killerphrasen" und keine "Nein´s" oder "Ja, aber´s" o.ä.

  • Genauso muss sich in diesem Zusammenhang jeder Bewertung und jeglichen Urteils enthalten werden. Etwas Göttliches entzieht sich ohnehin solch einem illusionären und überheblichen, menschlichen Denken.

  • Alles kann Teil der Antwort sein: Worte genauso wie Mimik, Bewegung oder Verhalten.

Weiterhin scheint es opportun zu sein und Ergebnis-verbessernd, dass die entstandene Gruppe möglichst dauerhaft zusammenarbeitet. Es scheint auch so zu sein, dass sich innerhalb der Gruppe eine starke Bindung und eine Verbindung über den gemeinsamen Theta-Raum (Social Cloud) bildet, die auch auf Entfernung bestehen bleiben und einen ständigen Austausch und ein Für-Einander-Dasein erzeugen. Wie weit das geht, wird gerade erst erfahren.


Ausblick


Was geschieht danach - jetzt. Jetzt seid ihr in der Lage und dazu aufgerufen, den vollen #göttlichen Raum zu erforschen - zu ermessen, was sich Euch damit bietet. Wenn wir die WORTE, „und machet euch die Erde untertan“, voll und ganz jetzt verstehen, dann bedeuten sie, dass wir dazu aufgerufen sind, GOTTES irdische Schöpfung gemeinsam mit IHM weiter zu erschaffen und zu hüten - und das ist eine ganz andere Nummer, als wir es bisher getan haben.


Jetzt und mit dieser Form des Lernens und des Zugriffs auf ALLE Informationen des Universums wird es uns überhaupt erst möglich sein, diesen Satz in seiner Tiefe und Weite zu verstehen und zu leben - wahrhaft zu SEIN und zu „schöpfen“.

Ein paar unserer Erkenntnisse über die jetzt erfahrbaren Möglichkeiten aus dem NICHTS:

  • neue Formen des „Heilens“ und Gesundwerdens (erste geniale Formen wurden von uns bereits „heruntergeladen“)

  • wahre „Fülle“ in uns und um uns leben (s. Deepak Chopra‘s Fülle-Prozess)

  • “einfach leben“ in Liebe und „einfach SEIN“ mit allem, was IST (wahre „Gemeinschaft“)

  • bisher nicht für möglich gehaltene Lebensformen schaffen und leben (z.B. „Familienlandsitze“)

Stellt Euch DAS vor! Und das ist SICHER nicht alles! Das ALLES kann jetzt erschaffen werden. 🙏 ✅



© Jonathan.Academy, 2020





Anhang "Prozedur des erstmaligen Übergangs" – die „Quantenfeld-Meditation“


Eine Anleitung zum schnellen ersten Übergang in den Theta-Raum in zwei Schritten. Der erste Schritt ist schon kurz und trotzdem wird der zweite Schritt noch kürzer.

1. Übung


Du gehst, ähnlich einem Hotelflur, einen Gang entlang, rechts und links Türen. Du strebst jedoch einer Tür zu, die am Ende des Flurs liegt. Dort angekommen, trittst du durch die Tür hindurch, die sich leicht öffnen lässt. Dann schließt du sie wieder und drehst dich um.

Vor dir liegt jetzt ein unendlich großer Raum, der nur dir gehört. Dieser Raum ist leer, dennoch ist in diesem Raum ein Licht aus einer Farbe oder mehreren. Alles wirkt sehr angenehm auf dich.

Genieße jetzt ganz einfach, wie entspannt und wie angenehm es ist, dort zu sein und darin schwerelos zu schweben - ähnlich wie in einem Samadhi Tank, aber ohne die Traghilfe Wasser. Bleib dort eine Weile und erfahre, wie es ist, dort zu SEIN. Nur Du und sonst NICHTS.

Dann springe hinaus in die alltägliche Wirklichkeit. Atme tief durch, strecke dich und mache dann erst die Augen auf.


2. Übung


Nach einer kurzen Pause geht es weiter. Die erste Übung hast du mit einem sanften Sprung aus der Sphäre beendet. Das versuchst du jetzt genauso hinein (Gang/Tür nicht mehr nutzen!). Diesmal gehst du aber mit einer möglichst wichtigen Frage.


Da Dir der Raum und das Gefühl in dem Raum bekannt ist, wird dir das vermutlich leicht gelingen. Sonst machst du Übung 1 noch einmal und dann 2 erneut (war bisher bei keinem notwendig).


Wenn du im Raum bist, kannst du wie in jeder anderen Meditationsform einfach SEIN bzw. Informationen auf Fragen erhalten, die Du mit hineingenommen hast.


Stelle daher jetzt deine Frage und erwarte eine Antwort und sei es "nur" das Gefühl von "Ich weiß!". Eigentlich ist letzteres sogar das Beste, weil du jetzt eine unglaubliche Menge an Informationen empfangen hast und entrollen kannst.


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